Wir Menschen meinen, dass Mikroben, d. h. Mikroorganismen und Kleinstlebewesen, immer schädlich für uns sind, doch das ist in keinster Weise der Fall. Im Gegenteil, ohne eine gewisse Ansiedlung von Bakterien und weiteren Mikroben könnten wir überhaupt nicht leben.
Wir leben mit unzähligen Mikroorganismen in unserem Körper in einer Symbiose, in einer Lebensgemeinschaft, in der diese Mikroben unverzichtbare Arbeit für unseren Stoffwechsel leisten.
Natürlich gibt es auch Bakterien, Viren und Pilze in unserem Körper, die uns krank machen bzw. die Entstehung von Krankheit ermöglichen. Um ihre schädlichen Eigenschaften aber zu entfalten, benötigen diese Mikroben das entsprechende Millieu im Blut und Gewebe.
Eine ganz entscheidende Rolle spielt dabei vor allem das Säure-Basen-Verhältnis in den Säften und Geweben unseres Körpers.
Der Nährboden von Krankheiten ist somit gelegt! Entsprechend der individuellen Symptomatik eines Patienten werden die homöopathischen Mittel und deren Dosierung zur Verbesserung des Millieus ausgetestet. Gleichzeitig muss während dieser Zeit auf eine gute Ausleitungs-und Ausscheidungsfunktion (Stuhlgang, Harn, Schwitzen) geachtet werden und ggfs. im Vorfeld mit einer Ausleitungstherapie begonnen werden.